Volkstrauertag und Jahrtag der Vereine in Grabenstätt mit Kirchenzug, Messe und Totengedenken am Kriegerdenkmal – Verstorbenen der Ortsvereine besonders gedacht
Zahlreiche Gläubige und Vereine mit Fahnenabordnungen begingen den Volkstrauertag in der Pfarrei Grabenstätt. Der von der Musikkapelle Grabenstätt angeführte Kirchenzug führte vom Marktplatz zur Pfarrkirche St. Maximilian. „Wir genießen den Wohlstand und die Dinge des Lebens, aber das darf uns nicht blind machen für die andere Seite“, mahnte Pater Vasile Dior an, der den Gottesdienst zelebrierte. Was einem auch in schwierigen Zeiten helfe, standhaft zu bleiben, sei der Glaube, sprich die Beziehung zwischen Gott und jedem einzelnen Menschen. Dieser Glaube vertröste nicht auf das Jenseits, sondern habe den Menschen immer neue Kraft gegeben, auch in den schlimmsten Zeiten nicht aufzugeben. Der Glaube befähige zum Leben und mache Mut zum Leben, schloss Pater Vasile seine Predigt. Musikalisch umrahmt wurde die Messe von der Musikkapelle unter der Leitung von Angelika Dusch. Anschließend gedachte man am Kriegerdenkmal den Opfern von Krieg, Terror und Gewalt. „Wir gedenken heute auch besonders der Verstorbenen unserer Ortsvereine, die oft über Jahrzehnte unsere Dorfgemeinschaft getragen und gepflegt haben und damit einen wichtigen Beitrag zu einem guten Zusammenleben in unserer Gemeinde geleistet haben“, so Bürgermeister Gerhard Wirnshofer. Gemeinsam mit 2. Bürgermeister Andreas Danzer legte er für die Gemeinde einen Kranz nieder. Stellvertretend für die Ortsvereine taten dies von der Soldaten- und Kriegerkameradschaft Grabenstätt der frühere 1. Vorsitzende Michael Jendrischewski und Ehrenvorstand Hans Purzeller. Rudi Göbel und Herbert Maurer legten den Kranz für den VDK-Ortsverband nieder. Die Fahnen senkten sich und Erwin Steiner feuerte Kanonen-Salutschüsse ab. Abschließend zog man zurück zum Markplatz. mmü