Volkstrauertag 2019

Volkstrauertag in Grabenstätt mit Kirchenzug und Totengedenken am Kriegerdenkmal

Grabenstätt. Viele Bürger und Vereine mit Fahnenabordnungen beteiligten sich am Volkstrauertag. Der Kirchenzug führte traditionell vom Marktplatz zur Pfarrkirche St. Maximilian. Mit Blick auf die täglichen Schreckensnachrichten über Kriege, soziale Unruhen und Naturkatastrophen könnte man meinen, „dass das Ende der Zeit bereits gekommen sei“, meinte Pater Vasile Dior in seiner Predigt. Hinzu kämen ganz persönliche Untergangserfahrungen wie eine schwere Krankheit, der Tod eines geliebten Menschen, der Verlust des Arbeitsplatzes oder eine kaputte Ehe. Doch all diese Zeichen, „die uns an unsere Kleinheit, Verletzlichkeit und Vergänglichkeit erinnern“, seien nicht das Ende, vielmehr werde es „zu einer Vollendung kommen, unser Leben wird zum endgültigen, vollkommenen Leben“, so der Pater mit Verweis auf den Glauben an Gott. Dieser vertröste nicht auf ein Jenseits, sondern gebe den Menschen im Alltag immer wieder die notwendige Kraft. Unter der Leitung von Angelika Dusch untermalte eine Abordnung der Musikkapelle den Gottesdienst. „Wir gedenken heute der Opfer von Krieg und Gewalt. Unser Leben gilt der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern und auf Frieden in der Welt“, so Bürgermeister Georg Schützinger beim anschließenden Totengedenken am Kriegerdenkmal. Mit Zweitem Bürgermeister Robert Muggenhamer legte er einen Kranz nieder. Für den VdK Grabenstätt taten dies 1. Vorsitzender Rudi Göbel und 2. Vorsitzender Herbert Maurer. Es sang der Kirchenchor, die Fahnen senkten sich und Kanonier Hans Parzinger gab Salutschüsse ab. mmü

Foto (mmü): Am Volkstrauertag in Grabenstätt versammelten sich die Gläubigen, darunter zahlreiche Ortsvereine mit Fahnenabordnungen, am Kriegerdenkmal zum Totengedenken