Gut besuchter Grabenstätter Herbstmarkt

Besucher, Fieranten und Gemeinde zufrieden
„Bummeln, Stöbern und Schnäppchen jagen“ hieß es am Sonntag, dem 13.09.2015, beim traditionsreichen Grabenstätter Herbstmarkt mit Flohmarkt und buntem Begleitprogramm. Bei herrlichem Spätsommerwetter herrschte schon am frühen Vormittag an den Ständen der rund 50 gewerblichen Fieranten im Dorfzentrum reges Treiben. Auch an den zirka 50 Flohmarktständen entlang der Tüttenseestraße war einiges los, denn nur der frühe Vogel fängt bekanntlich die Raritäten und Kostbarkeiten.

Tatsächlich waren in einem Meer von Krusch und Krempel durchaus einige „Schnäppchen“ auszumachen, doch gehandelt und gefeilscht wurde natürlich trotzdem. Das vielfältige Herbstmarkt-Angebot reichte von Textilien, Lederwaren, Hüten, Schmuck und Uhren bis hin zu Messern, Küchenutensilien und Spielzeug. Hoch im Kurs standen Handwerkskunst aus Holz und Glas, Gewürze, Naturseifen und nicht mehr produzierte Glühbirnen. Mitten auf dem Marktplatz konnte man sich über moderne und energieeffiziente Pellets-Heizungen informieren. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Kulinarische Schmankerl aus dem Süden waren genauso gefragt wie heimische Fleisch-, Wurst- und Käsewaren und deftige Brotzeiten. Gesellig war es am Weinstand der Soldaten- und Kriegerkameradschaft, an der Pilsinsel des Schützenvereins und am Verköstigungsstand der Bulldog- und Oldtimerfreunde. Auch der Männerchor konnte sich in seinem gemütlichen „Biergarten“ am Vereinsheim nicht über zu wenig Kundschaft beklagen. Gleiches galt für das „Marktcafé“ des Pfarrgemeinderats im Pfarrsaal. Die jüngsten Besucher vergnügten sich beim Ponyreiten der Familie Geutner und wurden beim Kasperltheater im Atelier Hein nach allen Regeln der Kunst unterhalten. Für die musikalische Umrahmung sorgte vormittags am Marktplatz die Musikkapelle Grabenstätt. Der Gemeindebedienstete Bernward Ebner zeigte sich mit dem Verlauf des Herbstmarktes und dem Anklang „sehr zufrieden“. Das diesjährige Wetterglück habe man sich aber auch wirklich verdient, nachdem im Vorjahr sowohl der Maimarkt als auch der Herbstmarkt der Gemeinde ins Wasser gefallen seien.
Bericht und Bilder vom örtlichen Presseberichterstatter Markus Müller